Der im sächsischen Riesa geborene und seit einiger Zeit bei Bern lebende Bariton Wolf H. Latzel studierte zunächst Geschichte und Philosophie, entdeckte aber recht bald, dass sein Interesse für die Musik ungleich größer war als das für die Geisteswissenschaften.
So nahm er sein Gesangsstudium an der Robert- Schumann- Hochschule in Düsseldorf bei Kammersänger Prof. Peter Christoph Runge auf, bei dem er auch bis zum Ende seines Studiums blieb. Mehrere Meisterkurse z.B. bei Brigitte Fassbaender, Sylvia Geszty, Ursula Füri und Krisztina Laki rundeten seine Ausbildung ab.
Erste Engagements führten ihn unter anderem an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, an die Bühnen Wuppertal, das Allee-Theater Hamburg, das Theater Dortmund und ans Festspielhaus Baden-Baden.
Zu seinem breiten Rollenspektrum gehören Partien wie Papageno (Die Zauberflöte), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Leporello (Don Giovanni), Graf Danilo (Die lustige Witwe), Falke (Die Fledermaus), Pluto (Orpheus in der Unterwelt) Belcore in (L'elisir d'amore), Eugen Onegin, Faust von Rihm, Henry Higgins (My Fair Lady) oder Kurwenal (Tristan und Isolde)
Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne widmet er sich auch intensiv dem Konzertfach. Außer einer Vielzahl von Kantaten und Messen sang er "Die Schöpfung" von Haydn, den "Elias" von Mendelssohn und den "Messiah" von Händel.
Auch in der zeitgenössischen Musik ist er zuhause. Er wirkte bei mehreren Uraufführungen mit.omepage von Wolf H. Latzel - lyrischer Bariton
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